Schulerhalter

Die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ) wurde im Jahr 1993 auf Initiative der Österreichischen Ordensgemeinschaften gegründet und ist heute der größte private Schulträger Österreichs: www.ordensschulen.at Ordensschulen und Bildungseinrichtungen von Orden werden auf Basis des jeweiligen Ordenscharismas als Trägerverein geführt und gestaltet.

Unsere Ziele

Orden haben im Laufe der Geschichte wichtige Impulse für die Bildung und Erziehung junger Menschen gesetzt. Die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs verfolgt das Ziel, durch differenzierte pädagogische Konzepte, die sich am jeweiligen Ordenscharisma und den christlichen Werten orientieren, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu befähigen, künftig Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen und diese aktiv mitzugestalten. Bildungseinrichtungen von Orden sind aber auch Orte, an dem religiöse Fragen gestellt werden und junge Menschen ihre Spiritualität entdecken können.

Unsere Aufgaben

Als Trägerverein hat die VOSÖ sowohl die Aufgabe für die inhaltliche Ausrichtung ihrer Bildungseinrichtungen Sorge zu tragen als auch alle Rahmenbedingungen (infrastruktureller und personeller Art), die für die Organisation einer Bildungseinrichtung notwendig sind, bereitzustellen und zu finanzieren. Die Vereinigung trägt alle Kosten aus den Einnahmen der Schulgelder und erhält keinerlei Zuwendungen aus den Kirchenbeiträgen.


1845
Kaiserin Karolina Augusta bewirbt sich um Schwestern aus Hallein für das von ihr gegründete Mannschafts-Töchter-Institut in Wien Erdberg.
27. 10.: Drei Schwestern reisen von Hallein in Begleitung von M. M. Xaveria Lienbacher ab: Sr. M. Aloisia Schilcher (31 Jahre), Sr. M. Hyazintha Prähauser (29 Jahre), und Sr. M. Ruperta Seywald (26 Jahre).
28. 10.: Ankunft in Wien Erdberg.

1857
Mödling (Volks-, Haupt- und Arbeitsschule und 3-jährige Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe) und 1867 Ober St. Veit (Volks- und Hauptschule und Hort).

1858
Gründung der Filiale in der Leopoldstadt, Wien 2., mit Kinderbewahranstalt.

1869
Leopoldstadt : Eröffnung der Volksschule.

1872
Bau der Volksschule Apostelgasse 5 durch Kaiserin Karolina Augusta.

1894
Leopoldstadt: Eröffnung der Bürgerschule.

1902
Zuerkennung des Öffentlichkeitsrechtes für Privatschulen.

1912
Grundsteinlegung und Baubeginn der Bürgerschule und des Erziehungsinstitutes in Wien 3, Erdbergstraße 70.

1923
Gründung der Gewerbeschule in der Leopoldstadt.

1928
Gründung der 2-jährigen Handelsschule; Öffentlichkeitsrecht 1930.

1931 - 1939
Abreise von 31 Schwestern in die USA. Tätigkeit an verschiedenen Orten: Techny, Epworth, Cornessus, Trenton, ab 1954 Panhandle (Texas), Regionalhaus, Dalhart, seit 1995 San Antonio.

1934
Mutterhaus:
Neben Volks-, Haupt-, 1-jährige Haushaltungs- und 2-jährige Handelsschule nun auch ab 1. 9.1934 eine 3-jährige Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe. Angebot von zahlreichen Kursen: Fremdsprachen, Maschinschreiben, Stenographie, Nähen und Kochen.

1938
Das Hitler-Regime entzieht allen unseren Schulen das Öffentlichkeitsrecht (Mutterhaus, Leopoldstadt, Seebenstein, Ob. St. Veit, Mödling, Enzersdorf). Es untersagt die Weiterführung aller Schultypen, Kindergärten und Kurse. Sehr viele Niederlassungen müssen aufgelassen werden. Die Siemenswerke mieten die Schul- und Internaträume des Mutterhauses. Neue Wirkungsstätten finden die Schwestern in Pfarren, Krankenhäusern und bei Heimarbeiten. Verbot der Neuaufnahme von Ordensmitgliedern.

1939
Entsendung der ersten Schwestern nach Argentinien (- bis 1941 insgesamt 23 Schwestern).
Wirken der Schwestern in der Kinder- und Jugendarbeit und im Krankendienst: Eldorado, Carlos Pelligrini, Buenos Aires, Villa Dolores, Annizacate, Merlo, seit 1965 im Bubenheim in Yerua, seit 1969 Villa Zorraquin (Regionalhaus).


1934
24. 3. Leopoldstadt: Bombenvolltreffer auf unsere Schule, Obere Augartenstraße 34-36; die Schule wird total zerstört, das Kloster teilweise.
Nach Kriegsende: Große Nachfrage der Bevölkerung nach Schwestern für Kindergärten und Schulen. Beginn unter großen Schwierigkeiten mit den Schulen in Wien-Erdberg, "St. Franziskus" (Kindergarten, Hort-, Volks-, Haupt-, 1-jährige Haushaltungs- und 3-jährige Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe, Internat) und in der Leopoldstadt "St. Elisabeth" , Leopoldsgasse 1a (Kindergarten, Hort-, Volks- und Hauptschule). Schulen und Internat überfüllt! Durch das Verbot von Neuaufnahmen in die Ordensgemeinschaft, (von 1938-1945) kann nur mehr ein Teil der Filialen eröffnet werden.

1964
Eröffnung der 5-jährigen "Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe" mit Matura. Aufstockung des Schulgebäudes Erdbergstraße 70.

1973
Mutterhaus: Bau des "Jubiläumsstöckl" für das Halbinternat anläßlich der "250 Jahre" Gründung in Hallein.

1983
Mutterhaus: Schließung des Internates. Verwendung der Internatsräume für die Erweiterung der Schule.

1991
Mutterhaus: Bau eines zusätzlichen Turnsaales.

1994-1997
Leopoldstadt: Schule Leopoldsgasse 1a: Umbau, Generalsanierung und Renovierung.

150 Jahre Jubiläum

Die Idee:
Schüler, Lehrer und Ordensmitglieder stellen selbst sonnige 150 Jahre dar.

Vorbereitungen 7. und 8. Juni 1995:
Flugplatz Langenlebarn: Das Bundesheer steckt 10 Stunden lang das Bild aus!

9. Juni 1995:
Anreise aller Fotomodelle bei strahlendem Wetter. Schüler von "St. Franziskus" und "St. Elisabeth" nehmen am Kasernengelände ihre Positionen ein. Die Aufstellung für das Foto erfolgt problemlos. Vom Hubschrauber aus wird das Bild aufgenommen. Anschließend gibt es eine Flugshow. Das Bundesheer sorgt für das leibliche Wohl.

Das Wetter wunderbar. Alle hatten Spaß und das Foto wurde ein großer Erfolg.

2025
Übergabe unseres Bildungsstandortes St. Franziskus in die Trägerschaft der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs.

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