Gedenken - wie geht das?

Welches Ereignis im November soll nicht vergessen werden und wie kann das gelingen? Diese beiden wichtigen Fragen beschäftigten uns (3HWB), als wir am 5.11.2018 mit Frau Prof. Kaisler an einem interessanten Workshop im Museum am Judenplatz teilnahmen.

Am Judenplatz steht das Schoah-Mahnmal der britischen Künstlerin Rachel Whiteread - eine kleine Gedenkstätte, die mit eingemeißelten Büchern umrandet ist. Diese Bücher stehen für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah. Im Museum erfuhren wir, dass Juden früher „fahrende Händler“ waren und später nur in einem bestimmten Teil von Wien leben durften. Die Überreste einer Synagoge konnten wir im Keller des Museums sehen.

In der Dauerausstellung des Jüdischen Museums in der Dorotheergasse 11 betrachteten wir viele religiöse Gegenstände, die im guten Zustand sind, weil sie noch vor der Pogromnacht im November 1938 aus den Synagogen gebracht wurden. Anschließend diskutierten wir über aktuelle Möglichkeiten des Gedenkens.

Dieser Lehrausgang regte uns sehr zum Nachdenken an.

Elisabeth Fryzowicz, 3HWB

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